Muhammad Ali

amerikanischer Boxer; Olympiasieger 1960; drei Mal Weltmeister im Schwergewicht 1964-1967, 1974-1978 und 1978-1980; legendär waren v. a. seine WM-Kämpfe gegen Sonny Liston, Joe Frazier ("Fight of the Century", "Thrilla in Manila") und George Foreman ("Rumble in the Jungle"); gilt als eine der größten Persönlichkeiten der Sportgeschichte überhaupt; Unterstützer der Emanzipationsbewegung der Afroamerikaner in den 1960er Jahren; "Friedensbotschafter" des islamischen Glaubens; zahlr. Ehrungen, u. a. "Sportler des Jahrhunderts" 1999

* 17. Januar 1942 Louisville/KY

† 3. Juni 2016 Scottsdale bei Phoenix/AZ

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 10/2016

vom 8. März 2016 (kg), ergänzt um Meldungen bis KW 02/2022

Herkunft

Muhammad Ali (eigtl. Cassius Marcellus Clay, den Namen Ali nahm er erst 1965 nach seinem Übertritt zum Islam an) wurde 1942 in Louisville/Kentucky als ältester von zwei Söhnen eines Plakatmalers geboren und wuchs in armen Verhältnissen auf.

Ausbildung

A. begann sich schon als Zwölfjähriger - wie es hieß, aus Ärger über den Diebstahl seines Fahrrades - systematisch für den Boxsport auszubilden, indem er z. B. seinen Schulweg im Lauftraining zurücklegte und sich von seinem Bruder mit Steinen bewerfen ließ, denen er auszuweichen lernte. Von einem boxerfahrenen Onkel erhielt er manchen Tip. ...